Gerd Hoffmann, ein Mann aus der großen Tradition des ostdeutschen Kabaretts. Mit dem Programm "Alles auf Anfang" wird er mit seiner Kunst das Jahr 2020 betrachten.
Der gebürtige Anhaltiner Gerd Hoffmann gründet sein erstes Kabarett an der Berufsschule und fand dabei so viel Gefallen an der Sache, dass sich sein Leben fortan um Kabarett dreht. In seiner Wahlheimat Berlin sammelte er Erfahrungen auf den Gebieten Dramaturgie, Regie und Schauspiel. 1990 gründete er dort unter dem Motto "klein und scharf" das Kabarett "Die Radieschen" und betrieb von 1992 bis 2000 eine eigene kleine Bühne in Berlins Mitte. Nach zahlreichen Ensemble- und Duo-Programmen stand Gerd Hoffmann 1997 mit "Unter falscher Flagge" zum ersten Mal auch solistisch auf der Bühne. Nach drei Jahren "Multitasking" entschied er sich 2000 für seine Soloarbeit und die Tourneen. Jährlich folgt nun eine neue Produktion, die Gastspiele brachten den Kabarettisten 2006 auch nach England und Irland und 2010 nach Frankreich. Von 2011 bis 2016 gab es eine Zusammenarbeit mit dem Potsdamer Komponisten und Pianisten Martin Hunger, der in dieser Zeit sich für alle Kompositionen in Hoffmanns Programmen verantwortlich zeichnet. Ganz anders gelagert, als selbst im Mittelpunkt des Zuschauerinteresses zu stehen, doch mit nicht weniger Herzblut betrieben, ist Gerd Hoffmanns Engagement für Kinder- und Jugendkulturprojekte. So ist er seit 2006 Jurymitglied bei den Schüler-Kunst-Tagen im Cottbusser Staatstheater und seit 2011 künstlerischer Leiter von OLAMICORAMA – Kids machen Revue.